Mit unserem Social-Media-Auftritt auf YouTube, Instagram und TikTok haben wir gezeigt, dass landwirtschaftliches Wissen nicht verstaubt oder trocken daherkommen muss – sondern schnell, visuell ansprechend, verständlich und relevant vermittelt werden kann.
Unsere Mission war klar: Wir wollten komplexe Inhalte rund um Technologien, Gesetzeslagen, Nachhaltigkeit und echte Geschichten aus dem landwirtschaftlichen Alltag in einem Format erzählen, das zu den Sehgewohnheiten der Plattformen passt – kurz, klar und mit einem professionellen Anspruch.
Gedreht wurde überwiegend outdoor, direkt am Feld oder im Wald – mitten im echten Alltag der Landwirtschaft. Unser technischer Ansatz war es, hochwertige Inhalte authentisch zu erzählen, ohne inszeniert zu wirken. Deshalb setzten wir konsequent auf 4K-Kameratechnik, Lavalier-Funkmikrofone für klar verständlichen Ton, sowie gezieltes Licht-Setup, um auch bei wechselnden Lichtverhältnissen ein stimmiges Gesamtbild zu erzeugen.
Im Zentrum der Videoproduktion stand dabei ein Konzept, das sich für Social-Media-Kurzformate besonders bewährt hat:
Jedes Video beginnt mit einer klaren Hook, die innerhalb der ersten Sekunden die Aufmerksamkeit der Zuschauer:innen sichert – mit einer überraschenden Aussage, einer starken Frage oder einem visuell auffälligen Einstieg. Im Mittelteil wird das Thema auf den Punkt gebracht, verständlich erklärt und gleichzeitig praxisnah eingeordnet. Am Ende steht ein Call-to-Action – eine Einladung zur Diskussion, ein Denkanstoß oder ein gezielter Verweis auf weiterführende Inhalte, um die Community aktiv einzubinden.
Ein besonderes visuelles Stilmittel, das unsere Watchtime nachweislich erhöht hat, war der Splitscreen-Aufbau. Unsere Moderation wurde stets in der unteren Hälfte des Bildes platziert – frontal, klar im Fokus, mit direkter Ansprache an die Community. Im oberen Bildbereich wurden parallel dazu ergänzende Schnittbilder, Animationen oder Footage-Material eingeblendet, passend zum gesprochenen Inhalt. Diese Kombination ermöglichte es, gleichzeitig Information und visuelle Abwechslung zu liefern, wodurch Zuschauer:innen länger dranblieben und die Inhalte intuitiver aufgenommen werden konnten.
Dabei wurde jedes Thema sorgsam kuratiert: Von aktuellen Verordnungen wie dem Glyphosat-Einsatz, über nachhaltige Praktiken in der Tierhaltung oder Biogasproduktion bis hin zu technischen Innovationen wie dem Hanomag-Elektroumbau oder dem neuesten Fendt e100 Vario. Aber auch emotionalere Inhalte – wie Kindheitserinnerungen im Stil von „Landwirtschaftssimulator trifft Realität“ – fanden ihren Platz und wurden von der Community stark geteilt.
Unsere Inhalte wurden gezielt auf YouTube Shorts, TikTok und Instagram Reels ausgesteuert – jeweils auf die Eigenheiten der Plattform angepasst. Und das mit starkem Effekt:
Insgesamt verzeichneten wir eine Reichweite von über 1.043.817 Aufrufen, bei über 47.000 Likes, 944 Kommentaren und starkem Community-Wachstum in nur drei Monaten. Besonders positiv: Auch fachlich anspruchsvollere Themen – etwa Pflanzenschutz, Ertragssicherung oder Agrargesetze – fanden nicht nur ihre Zielgruppe, sondern erzeugten hohe Verweildauer und Interaktion.
Unsere erfolgreichsten Inhalte erreichten zwischen 20.000 und 279.000 Views pro Video, mit durchschnittlichen Wiedergabezeiten, die deutlich über dem Plattformstandard lagen. Das zeigt: Guter Content performt – auch bei Fachthemen. Und Social Media kann mehr als nur Unterhaltung, wenn die Inhalte durchdacht, gut erzählt und technisch sauber umgesetzt sind.
Unsere Community ist vielseitig – von jungen Berufseinsteiger:innen in der Landwirtschaft bis hin zu erfahrenen Landwirt:innen, Agrartechniker:innen, Interessierten aus Forschung, Handel und natürlich auch Menschen, die sich für nachhaltige Ernährung und ländliche Innovation interessieren. Was sie alle verbindet: Sie schätzen Inhalte, die nicht nur informieren, sondern auch ins Gespräch bringen.
Besonders gut kommen Videos an, die direkt im Alltag der Zielgruppe andocken – sei es beim Thema neue Technologien wie "KI erkennt Unkraut", bei gesellschaftspolitischen Fragen wie dem Glyphosat-Verbot, oder bei emotionalen Inhalten wie der Beitrag über die Beefmaster-Rinder in Europa. Auch Beiträge mit nostalgischem oder humorvollem Unterton – wie unser Clip zur LS22-Kabine im Kinderzimmer – erreichen regelmäßig hohe Interaktionszahlen, weil sie Erinnerungen wecken und für viele greifbar sind.
Was auffällt: Unsere Community liebt Klartext. Sie möchte keine weichgespülten Marketingslogans, sondern ehrliche, verständlich erklärte Inhalte, die Praxisbezug haben. Wir merken das besonders in den Kommentaren: Dort werden Fragen gestellt, Erfahrungen geteilt oder auch einfach mal ein „Danke, das hat mir echt geholfen“ dagelassen – Zeichen dafür, dass unsere Inhalte echten Nutzen stiften.
Auch das Format selbst – kompakte Videos mit klarem Aufbau, gesplitteter Bildschirmführung und direkter Ansprache – kommt sehr gut an. Viele schreiben uns, dass sie die Kombination aus Sprecher:in unten und Schnittmaterial oben als besonders hilfreich empfinden, weil sie sich dadurch besser orientieren können und die Inhalte intensiver wahrnehmen.
Kurz: Unsere Community liebt Inhalte, die informativ, relevant, praxisnah und trotzdem locker erzählt sind – genau die Mischung, die StoryHof in die digitale Agrarwelt bringt.